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Geschichte
Die Geschichte der mittel- und osteuropäischen Staaten ist im Westen meistenteils als Block - dem ehemaligen Ostblock - wahrgenommen worden. Umso wichtiger ist die Darstellung der Geschichte der einzelnen Länder, die alle sehr spezifische Entwicklungen durchgemacht haben.
Nicht zuletzt damit erklären sich Einstellungen und Mentalitäten ihrer Bewohner.
Für dieses Kapitel brauchen Sie etwas Zeit!
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Zeittafel
5.-6. Jh.Slawische Besiedlung.
623-658Samos Reich.
um 800 Niederlage der Awaren durch Karl den Großen, Entstehung der Fürstentümer Mähren und Nitra.
um 833 Entstehung des Großmährischen Reiches.
863-867Wirken der Brüder Kyrill und Method in Großmähren.
880Einführung der slawischen Liturgie.
885Tod Methods, Ende der byzantinischen Mission.
895Loslösung der tschechischen Fürstentümer von Großmähren, allmählicher Zerfall des Großmährischen Reiches.
904-908Niederlagen in Kämpfen gegen die Ungarn.
910 (bzw. 1025)Die allmähliche Landnahme beginnt. Die Slowakei gehört von dieser Zeit an über 1000 Jahre als Provinz Horné Uhorsko zu Ungarn. Daher auch die unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und politischen Ausprägungen zu den Tschechen.
997-1038Stefan I., der Heilige, erster ungarischer König. Die Christianisierung wird von Rom aus betrieben.
1150Ankunft der ersten deutschen Siedler in der Zips.
13. Jhrdt.Einfälle der Tataren.
1301-1305Der tschechische Prinz Wenzel (Václav) wird als Ladislav V. ungarischer König.
1308-1342Karl I. Robert ungarischer König.
1311Eroberung von Nitra durch Matús Cák.
1342-1382Ludwig I. der Große ungarischer König.
1387-1437Sigismund (aus Luxemburg) ungarischer König.
1412Verpfändung von 13 Zipser Städten und 3 weiteren Kronstädten durch Sigismund an Polen (bis 1772).
1482-1433Einfälle der Hussiten in die Slowakei.
1440/41Besetzung von Teilen der Slowakei durch Jan Jiskra und seine hussitischen Söldner.
1458-1490Matthias Corvinus ungarischer König.
1467Eroberung des letzten Bruderschaftslagers durch Matthias Corvinus.
1515Beginn der Reformation.
1526Niederlage des ungarischen Heeres in der Schlacht bei Mohacs gegen die Osmanen. Die ungarische Krone geht an die Habsburger, gleichzeitig ein Teil Ungarns an das Osmanische Reich. Ungarische Könige werden Johann Sigismund Zapolya (mit Unterstützung der Osmanen) und Ferdinand I. (Habsburger).
1530Einfall der Osmanen in die Slowakei.
1538Friede von Großwardein.
1541-47Krieg mit den Osmanen; 5jähriger Friede.
1551-68Erneuter Krieg mit den Osmanen.
1553Beginn der Gegenreformation.
1561Gründung des Jesuitenkollegs in Trnava.
1564-1576Maximilian I. ungarischer König.
1568Friede in Adrianopel mit den Osmanen.
1576-1608Rudolf II. ungarischer König.
1593-160615-jähriger Krieg mit den Osmanen.
1603-1604Einschreiten gegen die Protestanten in der Slowakei.
1604-1606Aufstand des István Bocskaj gegen die Habsburger.
1608-1619Matthias II. ungarischer König.
1619-1626Drei Aufstände von Gabriel Bethlen gegen die Habsburger.
1635Gründung der Universität Trnava (bis 1777).
1637-1657Ferdinand III. ungarischer König.
1657-1705Leopold I. ungarischer König.
1660Gründung der Universität Košice (im 18. Jh. aufgehoben).
1663-1664Erneute Kämpfe gegen die Osmanen.
1673-1674Prozesse gegen evangelische Geistliche in Bratislava.
168312.9. - Niederlage der Osmanen bei Wien.
1699Friede zu Karlowitz, Rückzug der Osmanen.
1703Revolte von Franz II. Rákoczi (bis 01.05.1711).
1705-1711Joseph I. ungarischer König.
1711-1740Karl VI. ungarischer König.
1713Hinrichtung von Juraj Jánošík in Liptovský Mikuláš.
1740-1780Maria Theresia österr. Kaiserin und ungar. Königin.
1780-1790Regierung Josephs II..
1781Toleranzpatent Josephs II. mit Abschaffung der Leibeigenschaft 1785.
1787Erste Kodifizierung der slowakischen Schriftsprache durch Anton Bernolák.
190-1792Regierung Leopolds II..
1792-1835Regierung Franz II..
1792-1827Entstehung mehrerer slowakischer gelehrter Gesellschaften.
1835-1848Regierung Ferdinands V..
1843Kodifizierung der slowakischen Schriftsprache durch L`udovít Štúr.
1848Mai: Slowaken tragen ihre nationalen Forderungen in Liptovský Mikuláš vor, Juni: Slawenkongreß in Prag, Sept: Bewaffneter Aufstand der Slowaken.
1848-1916Regierung Franz Josephs I..
18494. März: Erlass der sog. oktroyierten Verfassung.
1851Annullierung der oktroyierten Verfassung durch einen Staatsstreich.
1851-59Neoabsolutistische Ära A. Bach.
1852Erscheinen der Krátka mluvnica slovenská (Kurze slowakische Grammatik) - Reform der slowakischen Schriftsprache.
1860Oktoberdiplom mit autonomen Verwaltungsrechten für Ungarn (gescheitert).
1861Februarpatent mit weiteren Zugeständnissen an Ungarn.
186304. August: Gründung der Matica slovenská.
1866Preußisch-österreichischer Krieg mit Niederlage Österreichs.
1867Österreichisch-ungarischer Ausgleich. Beginn der gewaltsamen Madjanisierung (Forcierung der ungarischen Kultur und Sprache) der Slowaken.
1874-75Schließung slowakischer Gymnasien und der Matica slovenská durch ungarische Regierung.
1907Madjarisierende Schulgesetz im Volksschulwesen.
191814. November: Tomáš Garrigue Masaryk erster Präsident der Tschechoslowakei. 07. Dezember: Errichtung eines Ministeriums für die Verwaltung der Slowakei unter Vavro Šrobár.
192029.Februar: Erste Verfassung der Tschechoslowakischen Republik.
1935-38Milan Hodža Ministerpräsident der CSR.
193518. Dezember: Edvard Beneš Präsident der CSR.
193823. September: Mobilisierung der tschechoslowakischen Armee. 29. September: Münchener Abkommen, 07. Oktober: die Slowakei wird autonom, Jozef Tiso slowakischer Ministerpräsident (ab 1939 Präsident).
1939März: die Slowakei wird militärisch dem Deutschen Reich unterstellt.
1940Juli: tschechoslowakische Exilregierung unter Beneš in London.
1943Freundschafts- und Beistandspakt zwischen der Sowjetunion und der Exilregierung Beneš.
194429. Aug.-27. Okt.: slowakischer Nationalaufstand in Banská Bystrica gegen den Nationalsozialismus, Niederschlagung durch die deutsche Armee.
1945Die Sowjets erobern Bratislava; Kaschauer Regierungsprogramm.
1946Klement Gottwald Ministerpräsident, Beneš erneut tschechoslowakischer Präsident.
194718. April: Hinrichtung von Jozef Tiso.
1948Einführung der kommunistischen Diktatur in der CSR (Februarrevolution). Nach Rücktritt von Beneš Klement wird Gottwald Staatspräsident.
196011. Juli: Umbenennung des Staates in Tschechoslowakische Sozialistische Republik (CSSR).
1968Januar: Alexander Dubcek erster Sekretär des Zentralkomitees der KP, Verfechter eines Sozialismus mit menschlichem Antlitz (Aufhebung der Zensur, Freilassung der politischen Gefangenen) - "Prager Frühling".
196821. August Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes - Festnahme und Transport nach Moskau von Dubcek (danach Absetzung).
1969-75Gustáv Husák, erster Sekretär des Zentralkomitees der KP, dann auch Staatspräsident. Beginn der "Normalisierung" des sozialistischen Regimes, welches eines der konservativsten im ganzen Ostblock wird.
1987Parteivorsitz an Miloš Jakeš.
1989HZDS und Bürgerforum werden die tragenden Kräfte der "Samtenen Revolution". 25. März: Manifestation von Gläubigen in Bratislava; November: Demonstration von Studenten in Bratislava, blutige Unterdrückung der Studentendemonstrationen in Prag - Generalstreik;
Dezember: Václav Havel wird Staatspräsident.
1990Erste freie Wahlen: Vladimír Meciar wird slowakischer Ministerpräsident.
1992Zweite freie Wahlen : Erneuter Wahlsieg der HZDS Meciars.
199301. Januar: Ausrufung der souveränen Slowakischen Republik.
1994Nach Parlamentswahlen: Dritte Regierung Meciar.
199825/26. September: Parlamentswahlen mit dem Sieg der Opposition, als Bündnis "Slowakische Demokratische Koalition" (SDK) agierend, unter ihrem Vorsitzenden Mikuláš Dzurinda. Oktober: Dzurinda wird Premierminister.
1999März: Wahl des Staatspräsidenten.
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