Universität Koblenz-Landau
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Platzhalter Rund ums Web: Version 1.0 vom 12. Juli 2000, Autor: Andreas Pidde
 
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Internet-Domänen (Domains)

Eine Internet-Domäne ist die Zusammenfassung von Rechnern (Hosts) unter einem Domänen-Namen innerhalb eines TCP/IP-Netzwerkes. Z.B. befinden sich in der Domäne uni-koblenz.de des weltweiten Internets alle Rechner der Domäne der Universität Koblenz-Landau auf dem Campus Koblenz. U.a. hat ein Rechner der Domäne den Namen www.uni-koblenz.de.

Domänen-Namen sind immer numerischen Adress-Kreisen zugeordnet, innerhalb einer Domäne muss ein Netzwerkverwalter der Domäne die Namen und die numerischen IP-Adressen (www.uni-koblenz.de hat die Adresse 141.26.64.18) von einzelnen Rechnern (Hostnamen) und Subdomänen vergeben. Oft werden Namen nach den auf den Rechnern laufenden Diensten vergeben. Es können auch mehrere Namen für einen Rechner verwendet werden (Aliasnamen), bspw. können die Namen 'www' (für einen Webserver) und 'mail' (für einen Mail-Server) zu ein und denselben Rechner gehören. Die Zuordnung von Namen (Domänennamen, Rechnernamen, z.T. auch von Diensten) zu den IP-Adressen geschieht mittels des Domain Name Systems (DNS). In einer Domäne müssen mindestens zwei DNS-Server ausgewiesen sein, damit eine Auflösung von Name nach Adresse (die Adresse wird in Datenpaketen verwendet, der Name ist bloß mnemotechnischer Natur) gewährleistet ist.

Der Aufbau der Domänen ist hierarchisch in Domänen/Subdomänen gegliedert. Die Namen werden durch einen Punkt '.' voneinander getrennt. Die Größe eines vollständigen Namens (inkl. Hostnamen) darf 255 Zeichen allerdings nicht überschreiten, auch sind die verwendbaren Zeichen eingeschränkt. Wie die Domänennamen ist auch die Verwaltung (Nummernvergabe) der Domänen im weltweiten Internet hierarchisch (s.a. [RFC 1591, Domain Name System Structure and Delegation]). Die sogenannten generischen Top Level Domains (gTLDs) (.com kommerzielle Nutzer, .org nicht-staatliche Organisationen, .net Netzwerkbetreiber, .edu Bildungseinrichtungen) werden von der InterNIC verwaltet. Das amerikanische Militär hat die Verwaltung von .mil inne, andere gTLDs wie .gov ist nur für amerikanische staatliche Organisationen und Regierung, .int nur für internatioale Zwecke. Länderspezifische Top-Level-Domänen, wie .de werden von einer nationalen Organisation (DENIC eG) verwaltet. Die de-Domäne ist relativ flach, nach dem .de folgt bereits ein an Privatkunden vergebener Name. Einige Domäne besitzen noch Zwischenstufen mit .com, .edu und/oder Kürzeln von Ländern u.s.w. Ehemals organisierte die Internet Assigned Numbers Aauthority (IANA) auf oberster Ebene die Domänen-Struktur, neuerdings die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN). Die ICANN ist u.a. für die Vergabe neuer gTLDs verantwortlich. Privat-Personen können Domänen-Namen, inzwischen sehr günstig, bei Internet Service Providern (ISP) anfordern, die auch gleich Rechnerkapazität zur Verfügung stellen und die Verwaltung übernehmen.

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© 2000 Andreas Pidde, pidde@uni-koblenz.de
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