Kurzbeschreibung

Nicht nur in Bezug auf Bildungschancen ist eine frühe Förderung der mathematischen Fähigkeiten sinnvoll und notwendig, auch im Alltag ist ein gutes mathematisches Verständnis unabdingbar. Denn Mathematik bedeutet mehr als Zahlen zusammen zu rechnen, es beinhaltet auch die Fähigkeit die Uhr zu lesen oder sich räumlich zu orientieren. Doch wie genau wirkt sich eine Förderung im Kindergarten auf die Leistung in der Schule aus? Wo zeigen sich positive Effekte beim Übertritt in die Grundschule? Und wie sieht es mit diesen in der ersten Klasse und im weiteren Verlauf der Grundschulzeit aus?

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Mit dem Ziel diese Fragen zu beantworten ging im Frühjahr 2006 das Projekt „Spielend Mathe“ an den Start. In 12 Siegener Kindergärten wurden 92 Kindern spielerisch 10 Wochen lang verschiedene mathematische Vorläuferfähigkeiten näher gebracht. Das Programm „Spielend Mathe“, das auf dem Magdeburger Programm zur Förderung mathematischer und allgemeiner intellektueller Fähigkeiten aufbaut, berücksichtigt dabei fünf Bereiche mathematischer Fähigkeiten (Link).
Um die Wirksamkeit des Trainings zu belegen, wurden die Kinder in allen fünf geförderten Bereichen vor und nach der Durchführung des Trainings getestet. Als Nachweis, dass eine Verbesserung auch wirklich auf das Training zurückgeht und nicht zum Beispiel durch die allgemeine Entwicklung hervorgerufen wurde, wurde eine Kontrollgruppe gebildet, die nicht am Training teilnahm, aber mit den Kindern der Trainingsgruppe zusammen an beiden Zeitpunkten getestet wurde.

Zur Beantwortung der Frage nach längerfristigen Effekten führten wir drei weitere Erhebungen durch. Zum einen wurden die LehrerInnen gebeten, die Kinder einzuschätzen. Hier wurde nach mathematischen Fähigkeiten gefragt, aber auch nach dem schulischen Selbstkonzept, dem Lernverhalten und den sprachlichen Fähigkeiten. Zum anderen ließen wir die Kinder zwei weitere Male einen Rechentest bearbeiten.

Förderung durch:

Kooperationen:

Unterprojekt "Kölsche Pfiffikusse" 

Wir danken herzlich allen Schülern,

Lehrern und Eltern für die Mitarbeit an unserem Projekt!