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Geschichte
Die Geschichte der mittel- und osteuropäischen Staaten ist im Westen meistenteils als Block - dem ehemaligen Ostblock - wahrgenommen worden. Umso wichtiger ist die Darstellung der Geschichte der einzelnen Länder, die alle sehr spezifische Entwicklungen durchgemacht haben.
Nicht zuletzt damit erklären sich Einstellungen und Mentalitäten ihrer Bewohner.
Für dieses Kapitel brauchen Sie etwas Zeit!
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Zeittafel
7. Jh. n.Chr.Bulgarenstämme erobern unter Asparuch das Gebiet südlich der Donau, wo seit dem 5. Jahrhundert slawische und davor thrakische Stämme siedelten.
681Der byzantinische Kaiser Konstantin IV. erkennt den bulgarischslawischen Staat an und zahlt ihm Tribut.
864Boris I. nimmt das Christentum an.
1018-1185Bulgarien unter byzantinischer Herrschaft.
1185-1396Zweites Bulgarisches Reich.
1396-1878Bulgarien unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches.
1877/78Ende der Herrschaft des Osmanischen Reiches im russisch-türkischen Krieg, Frieden von San Stefano (03. März 1878).
1878Berliner Konferenz; Nordbulgarien mit Sofia wird tributpflichtiges Fürstentum. Südbulgarien (Süd-Rumelien) bleibt osmanische Provinz.
1885Vereinigung Süd-Rumeliens mit Fürstentum Bulgarien.
1908Bulgarien wird unabhängiges "Zarenreich".
1912/13Erster und zweiter Balkankrieg.
1915-1918Teilnahme am I. Weltkrieg auf Seiten der Mittelmächte.
1919Im Frieden von Neuilly Verlust von Ostthrakien (mit Zugang zur Ägäis) an Griechenland und von Strumica an Serbien.
1919-1923Regierung der Bauernpartei, Ministerpräsident Stamboliski (1923 ermordet).
1935Zar Boris II. tritt nach inneren Wirren an die Spitze einer autoritären Regierung.
1940Rückgewinnung der Süddobrudscha (2. Wiener-Schiedsspruch).
1941Kriegseintritt Bulgariens an der Seite der Achsenmächte gegen Jugoslawien und Griechenland und Besetzung Thrakiens und Mazedoniens. Im Dezember Kriegserklärung an Großbritannien und USA. Kein Kriegseintritt gegen Sowjetunion.
05. September 1944Kriegserklärung der SU an Bulgarien und Einmarsch sowjetischer Truppen.
09. September 1944Umsturz und Machtübernahme durch Vaterländische Front. Kommunisten erhalten Innen- und Justizressort. Bulgarien wird Volksrepublik und Georgi Dimitrow Regierungschef.
1947Friedensvertrag von Paris bestätigt Grenzen von 1940.
1949Tod Georgi Dimitrovs in Moskau unter nicht völlig geklärten Umständen.
1954Todor Schivkov wird erster Sekretär der BKP.
1971Neue bulgarische Verfassung nach dem Vorbild der UdSSR. Todor Schiwkow auch Vorsitzender des Staatsrates.
198910. November.: Sturz Todor Schivkovs; Beginn des Demokratisierungsprozesses.
199010./17. Juni: Wahlen zur Großen Volksversammlung, an denen außer BSP (früher BKP) und Bauernpartei als stärkste Oppositionsgruppe die UdK und über 40 kleine Parteien teilnahmen. Die Opposition erhielt 184 Sitze, die BSP 210 Sitze (von 400 Sitzen ges.).
22. Februar 1991Verabschiedung des Landreformgesetzes.
17. Juli 1991Verabschiedung einer neuen Verfassung.
17. Oktober 1994Auflösung des Parlaments, Anberaumung von Neuwahlen.
18. Dezember 1994Wahlsieg der BSP-Koalition mit 43,5 % der Stimmen und absoluter Mehrheit der Sitze in der Volksversammlung (125 Sitze von 240 Sitzen ges.).
1995Beitrittsantrag zur EU (15.12.).
25. Mai - 16. Juni 1996"Zar" Simeon II. besucht zum ersten Mal seit Ende des Zweiten Weltkrieges Bulgarien.
27. Oktober/ 03. November 1996Präsidentschaftswahlen; Wahl Petar Stojanows zum Präsidenten der Republik (Amtsantritt 22. Januar 1997).
15./16. Februar 1997Auf dem Kongress des "Nationalen Koordinationsrates" der UdK formiert sich die bis dahin aus 15 Parteien bestehende Koalition zu einer einheitlichen Partei.
17. Februar 1997Beschluss des Kabinetts Sofijanski, den Beitritt als Vollmitglied der NATO zu beantragen.
19. Februar 1997Auflösung der Volksversammlung durch Staatspräsident Stojanow.
19. April 1997Wahlen zur 38. Volksversammlung.
08. Mai 1997"Erklärung zur Nationalen Eintracht" der Volksversammlung.
14. Mai 1997Staatspräsident Stojanow beauftragt UdK-Vorsitzenden Iwan Kostow mit Regierungsbildung.
21. Mai 1997Wahl Iwan Kostows zum MP und seines Kabinetts sowie Annahme des Regierungsprogramms "Bulgaria 2001".
01. Juli 1997Einführung des Währungsrates.
24. Oktober 1997"Erklärung über die Entwicklung gleichberechtigter und beiderseitig vorteilhafter Beziehungen zur Russischen Föderation" der Volksversammlung.
05. August 1998Tod Todor Schiwkow.
05. September 1998Unterzeichnung IWF-Dreijahresabkommen.
10. Dezember 1998Abschaffung der Todesstrafe.
01. Januar 1999Territoriale Neugliederung (statt 9 nun 28 Verwaltungsgebiete).
10. Dezember 1999ER Helsinki: Entscheidung zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen der EU mit Bulgarien.
22. Dezember 1999Regierungsumbildung.
Kommentierte Links
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