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Mai 1999 - Der BombenfundDer Bombenfund am 20.5.1999Große Aufregung an einem Donnerstag: Bei Ausschachtungsarbeiten entlang der Bundesstraße, dort wo später das neue Zentralgebäude entstehen soll, wurde ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich dabei um den größten Bombenfund in Koblenz seit Ende des zweiten Weltkriegs.
Die 36 Zentner schwere Fliegerbombe wurde Donnerstag mittag genauer untersucht. Entgegen früheren Vermutungen (und sogar Radio-Meldungen) wurde die eigentliche Entschärfung nicht für Freitag oder Samstag, sondern für Pfingst-Montag angesetzt. Somit hatte der Katastrophenstab etwas mehr Zeit, die umfangreichen Evakuierungen vorzubereiten. In der Online Ausgabe der Rhein-Zeitung findet sich ein Bericht über den Fund.
Die Entschärfung am 24.5.1999Zur Entschärfung wurde die Umgebung weiträumig (1,8 km Umkreis) ab ca. 9 Uhr evakuiert. Zwei Krankenhäuser mußten vollständig geräumt werden, ein drittes teilweise. Ca. 15000 Einwohner aus den umliegenden Stadtteilen mußten zwangsweise einen Pfingstausflug machen, sofern sie das nicht sowieso vorhatten. Auf dem Campus wurden ferner Gas, Wasser und Strom abgeschaltet - diese Web-Seiten waren daher in der Zeit von Sonntag abends bis Dienstag morgens nicht erreichbar.
Universitäts-Präsident Prof. Dr. Saterdag will sich nun bemühen, daß die Bombe nach der Entfernung der Explosivstoffe wieder zurück auf den neuen Uni-Campus kommt und am Fundort ausgestellt wird. Auch über die Entschärfung gibt es einen Artikel bei der Rhein-Zeitung Online. Editor: Detlev Droege Letzte Änderung: 13.09.99 |
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