IST - Arbeitsgruppe Zöbel Echtzeitplanungen für ereignis-und echtzeitgesteuerte Aktivierung
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Echtzeitplanungen für ereignis-und echtzeitgesteuerte Aktivierung
Ein Echtzeitsystem muss korrekte Berechnungen bzw. Reaktionen innerhalb vorgegebener
Zeitschranken zusichern können. Ein zentraler Punkt stellt dabei die Verplanung von
Betriebsmitteln an Prozesse dar. Aktiviert werden Prozesse dabei durch externe
Ereignisse oder einfach durch das Ablaufen eines Zeitintervalls. Im letzteren Fall,
des sogenannten zeit-getriggerten Auslösens, kann eine vorgegeben Periode oder eine
sogenannte Altersanforderung die gefragten Zeitintervalle festlegen. Altersanforderungen
definieren dabei ein Zeitintervall, in dem zwei vollständige Prozessausführungen erfolgen
müssen.
Die Einplanung von Prozessen kann entweder statisch oder dynamisch (z.B. nach festen Prioritäten) erfolgen. Während ereignis-getriggerte Prozesse am besten dynamisch verplant werden, haben
wir gezeigt (siehe [AZ98] und [Zöb99]), dass es von Vorteil ist, Prozesse mit
Altersanforderungen statisch zu verplanen. Da bei realistischen Anwendungen häufig beide
Arten der Prozeßaktivierung gefordert sind, wird eine Integration beider Planungsmethoden entwickelt.
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