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Geschichte
Die Geschichte der mittel- und osteuropäischen Staaten ist im Westen meistenteils als Block - dem ehemaligen Ostblock - wahrgenommen worden. Umso wichtiger ist die Darstellung der Geschichte der einzelnen Länder, die alle sehr spezifische Entwicklungen durchgemacht haben.
Nicht zuletzt damit erklären sich Einstellungen und Mentalitäten ihrer Bewohner.
Für dieses Kapitel brauchen Sie etwas Zeit!
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Zeittafel
6./7. Jh.Slawische Einwanderung in das Balkangebiet.
9. Jh.Beginn der serbischen Staatsgründung.
1217Stephan empfängt vom Papst die Königskrone.
1219Der heilige Sava erwirkt vom Patriarchen die Errichtung eines autokephalen serbischen Erzbistums.
1330Durch den Sieg über die Bulgaren wird Serbien zur Vormacht auf dem Balkan.
1389Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje). Fürst Lazar unterliegt dem türkischen Heer unter Sultan Murad I.. Beide Anführer finden den Tod.
1459Mit der Einnahme der Hauptstadt Smederevo durch die Türken findet der mittelalterliche serbische Staat sein Ende.
1688Einnahme von Belgrad durch die kaiserlichen Truppen. Sie werden von den Serben und deren Patriarchen unterstützt.
1690 Flucht der Truppen und vieler Serben nach Südungarn.
ab 1697In Montenegro setzt sich die Erblichkeit des Fürstenamtes in der bischöflichen Familie vom Onkel auf den Neffen durch. Weitgehende Selbständigkeit Montenegros.
1718Nach dem Krieg 1716-18 bleibt Nordserbien bis 1738 unter kaiserlicher Verwaltung.
1817Autonomie Serbiens, das aber der Türkei tributpflichtig bleibt.
1878Berliner Kongress: Serbien und Montenegro werden unabhängige, international anerkannte Königreiche.
28.06.1914Das Attentat von Sarajewo löst den 1. Weltkrieg aus.
01.12.1918Proklamation des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen.
1929Umbenennung des Landes in "Königreich Jugoslawien".
1934Ermordung von König Aleksandar in Marseille.
06.04.1941Deutscher Angriff auf Jugoslawien. Auflösung des jugoslawischen Staates und Besetzung durch Deutschland, Italien, Ungarn und Bulgarien.
Innenpolitik: bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen zwischen königstreuen Tschetniks, kommunistischen Partisanen und der kroatisch-faschistischen Ustascha.
1944Befreiung des Landes durch jugoslawische Partisanen und russische Truppen. Abrechnung mit Tschetniks und Ustascha. Beginn der Vertreibung von ca. 500.000 Deutschen.
1948Ausschluss der KPJ aus der Kominform. Abwendung Titos von der Sowjetunion.
ab 1950Entwicklung des Selbstverwaltungssystems.
Jugoslawien wird zum führenden Mitglied der Blockfreienbewegung.
1966-73Latente Krise aufgrund von Nationalitätenproblemen (Kroatien, Kosovo).
1974Neue Verfassung konföderalisiert den Staat faktisch.
04.05.1980Tito stirbt in Ljubljana.
28.03. 1989Serbien beseitigt Autonomie des Kosovo und der Vojvodina.
09.05.1989Slobodan Milosevic wird Präsident Serbiens.
25.06.1991Unabhängigkeitserklärungen Kroatiens und Sloweniens.
ab Sept. 1991Krieg in Kroatien.
01.03.1992Referendum in Bosnien und Herzegowina.
April 1992Unabhängigkeitserklärung Bosnien und Herzegowinas.
Kriegsausbruch durch Angriff serbischer Kräfte.
06.04.1992Anerkennung der Republik Bosnien und Herzegowina durch die USA und EU-Mitgliedstaaten.
27.04.1992Neukonstituierung der Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro).
ab 30.05.1992VN-Sanktionen gegen Jugoslawien.
Juli 1995Einnahme der moslemischen Enklaven (VN-Schutzzonen) Srebrenica, Zepa und Gorazde durch die bosnischen Serben. Massenerschießungen in Srebrenica.
August 1995Beginn der NATO-Luftanschläge.
14.12.1995Unterzeichnung des Daytoner Friedensvertrags.
Anfang 1996Beginn des serbischen Massenexodus aus Sarajewo.
17.04.1996Deutschland erkennt die BRJ an.
01.10.1996Aufhebung der VN-Sanktionen gegen die BRJ.
Nov. 1996Kommunalwahlen in Serbien. Nichtanerkennung der Siege der demokratischen Opposition führt zu dreimonatiger Protestwelle bis zur Anerkennung der Oppositionssiege im Februar.
1997Zerfall der Zajedno Koalition der Opposition im Juni 1997.
15.07.1997Wahl Milosevics zum neuen Präsidenten der BRJ.
09.10.1997Wahl Djukanovics zum Präsidenten Montenegros.
28.02.-01.03.1998Lage im Kosovo eskaliert. Serbische Sicherheitskräfte beginnen Offensive gegen die UCK Drenica. Massaker: 25 Zivilisten werden nach Abzug der UCK von serbischen Sicherheitskräften erschossen (28.02.).
Mai 1998.Beginn der serbischen Großoffensive.
09./10.1998VN-SR Resolution 1199: Verurteilung beiderseitiger Gewalttaten, unter Bezug auf Kap. VII. VN-Charta Forderung nach sofortigem Waffenstillstand und Rückzug serbischer Einheiten sowie Aufnahme eines Dialogs unter internationaler Beteiligung. Bericht VN-GS Annan: Belgrad habe sowohl militärische als auch humanitäre Forderungen der VN-SR Resolutionen nur unbefriedigend erfüllt. Flüchtlingszahlen steigen auf ca. 300.000.
Holbrooke-Milosevic- Paket: Entsendung von bis zu 2000 Beobachtern zur Überwachung der Umsetzung von SR-Res. 1199 und Kosovo Verifikationsmission (KVM), sekundiert von Luftraumüberwachung. Zunächst Verbesserung der Sicherheitslage, Rückgang der Flüchtlingszahlen.
Januar 1999Zunahme der Spannungen; viele Zwischenfälle und Gefechte; Ausgangslage vergleichbar.
Oktober 1998In Racak werden 45 Zivilisten getötet aufgefunden (16.01.). KVM-Leiter bezichtigt serbische Polizeikräfte der Urheberschaft.
02./03.1999Rambouillet Verhandlungen scheitern, danach Beginn jugoslawischer Offensive und Abzug KVM.
24.03.1999Beginn der NATO-Luftanschläge.
10.06.1999Verabschiedung SR Res. 1244. Ab 11.06. KFOR im Kosovo. Aufbau der UN-Verwaltung UNMIK.
24.09.2000Wahlen zum jug. Bundespräsidenten und Bundesparlament. Serbische Kommunalwahlen.
05.10.2000Massenproteste insb. in Belgrad zur Anerkennung des Siegs der demokratischen Kräfte, friedliche Revolution.
07.10.2000Kostunica Präsident der BRJ.
23.12.2000Neuwahlen zum serbischen Parlament, Sieg der demokratischen Koalition DOS.
25.12.2000Zoran Djindjic wird neuer serbischer Premierminister.
22.04.2001Neuwahlen zum montenegrinischen Parlament, knapper Sieg der für die Unabhängigkeit Montenegros eintretenden Koalition "Sieg für Montenegro". Filip Vujanovic bleibt montenegrinischer Premierminister.
28.06.2001Auslieferung von Ex-Präsident Milosevic an den Internationalen Strafgerichtshof für das ehem. Jugoslawien
14.03.2002Vereinbarung über die Ausarbeitung einer neuen Verfassung für Serbien und Montenegro (sog. "Belgrader Abkommen") unter Vermittlung der EU.
20.10.2002Parlamentswahlen in Montenegro. Absolute Mehrheit für das Wahlbündnis "Demokratische Liste für ein Europäisches Montenegro". Präsident Milo Djukanovic wechselt in das Amt des Premierministers, Filip Vujanovic wird Parlamentspräsident und Präsidentschaftskandidat.
04.02.2003Verabschiedung der Verfassungscharta für Serbien und Montenegro. Namensänderung von Bundesrepublik Jugoslawien in Serbien und Montenegro.
12.03.2003Ermordung des serbischen Premierministers Zoran Djindjic, Erklärung des Ausnahmezustandes für die Republik Serbien
18.03.2003Wahl von Zoran Zivkovic zum neuen serbischen Premierminister.
11.05.2003Wahl von Filip Vujanovic zum neuen montenegrinischen Präsidenten
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