
Interdisziplinäre Antrittsvorlesungen
In regelmäßigen Abständen stoßen immer neue Professor*innen und Juniorprofessor*innen zur Universität Koblenz. Die Neuberufenen können Sie fachlich in Aktion erleben und persönlich kennenlernen, und zwar bei der akademischen Tradition der Antrittsvorlesungen.
Passend zum Profil der Universität Koblenz setzen wir auch bei den Antrittsvorlesungen auf Interdisziplinarität. Neuberufene erhalten die Möglichkeit, sich und ihre Forschung fächer- und fachbereichsübergreifend in Tandems vorzustellen. Für die interdisziplinären Antrittsvorlesungen hat unsere Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, die Schirmherrschaft übernommen.
Zu diesen Veranstaltungen laden wir Sie herzlich ein. Im Anschluss an jede Antrittsvorlesung wird es einen Empfang geben, der Gelegenheit für persönliche Gespräche bietet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Übersicht der aktuellen Termine


Prof. Dr. Mark Humme
Professur für Sozialpädagogik / Kinder- und Jugendhilfe
JProf. Dr. Jeanine Kirchner-Krath
Juniorprofessur für Digitalisierung und nachhaltiges Wirtschaften
Gemeinsame Antrittsvorlesung: Vom Nichtstun und Neumachen
8. Dezember 2025, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum D 239
Prof. Dr. Humme: Wissen ≠ Handlung: Eine Perspektive auf das Theorie–Praxis-Verhältnis in der Sozialpädagogik
„Sometimes, doing nothing...“ Was, wenn sozialpädagogische Aktivität Probleme stabilisiert, die sie lösen will? Der Vortrag zeigt zunächst die klassische Verschränkung von Theorie und Praxis – und wendet sich einer Idee der Unterbrechung zu: Nichtstun als professioneller Akt, der die Spielregeln sichtbar macht und Veränderung eröffnen kann.
JProf Dr. Kirchner-Krath: Digitale Nachhaltigkeit: Zwischen Paradox und Perspektive
Nachhaltigkeit bedeutet, heutige Entscheidungen so zu treffen, dass auch künftige Generationen lebenswerte Bedingungen vorfinden. Tragfähige Zukunftsmodelle erfordern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen. Digitale Technologien versprechen neue Wege dorthin – und werfen zugleich neue Zielkonflikte auf. Diese Antrittsvorlesung beleuchtet das Spannungsfeld der „Twin Transformation“, also der digitalen und nachhaltigen Transformation, und fragt, wie wir mit diesen Spannungen umgehen und welche Perspektiven sich daraus entwickeln lassen.
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Prof. Dr. Finja Grospietsch
Professur für Didaktik der Biologie
Prof. Dr. Lydia Kater-Wettstädt
Professur für Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt Sachunterricht
Gemeinsame Antrittsvorlesung: Vielfältig, sinnstiftend, optimistisch, nachhaltig - Lehrkräftebildung im Wandel
2. Februar 2026, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum D 239
Prof. Dr. Grospietsch: Was haben Mythen, Engel und Visionen mit (gutem) Biologieunterricht zu tun?
Die Vorlesung geht der im Titel aufgeworfenen Frage auf den Grund – und beleuchtet zunächst am Beispiel von Neuromythen (= Fehlvorstellungen zum Thema Gehirn und Lernen) die Bedeutung evidenzbasierter Unterrichtsgestaltung. Im Anschluss werden Praxis-Beispiele zum nachhaltigen Lernen in hochschulischen Lehrveranstaltungen vorgestellt. „Engel" stehen dabei sinnbildlich für das Konzept Lernen durch Engagement, bei dem Studierende durch gesellschaftliches Mitwirken und Praxiskooperationen selbst zu Gestaltenden von Bildungsprozessen werden. Abschließend sollen„Visionen" für (guten) Biologieunterricht vor dem Hintergrund des an der Universität Koblenz startenden Potenzialbereichs Selbstregulation aufgeworfen und kritisch diskutiert werden.
Prof. Dr. Kater-Wettstädt: Visionen, Achtsamkeit und Vielperspektivität im und für zukunftsfähigen Sachunterricht!
Die Vorlesung befasst sich mit der Frage, wie eine zukunftsfähige Lehrkräftebildung, vor allem mit dem Blick auf den Sachunterricht, in Forschung und Lehre gelingen kann. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist dabei ein zentraler Orientierungspunkt, der deutlich macht, warum es so wichtig ist Bildung ganzheitlich und zukunftsorientiert zu denken. Dazu braucht es innovative didaktische Ansätze, die die Lernenden in der Beziehung zu sich selbst, zu anderen und zur Umwelt wirklich ernst nimmt, Vielperspektivität einlöst und Lernräume offen denkt. Diese Punkte werden im Rahmen des Vortrags teils theoretisch-konzeptionell und teils empirisch beleuchtet.
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Prof. Dr. Stefan Bosse
Professur für Praktische Informatik
Prof. Dr. Martin Siebenborn
Professur für Datengetriebenes Wissenschaftliches Rechnen
Gemeinsame Antrittsvorlesung: Algorithmen von klein bis groß für klein bis groß!
14. Juli 2025, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Prof. Dr. Bosse: Informatik einmal anders: Analoges Rechnen und Analogrechner auf kleinsten Raum - es muss nicht immer digital sein!
Seit Langem beschäftigt sich die Menschheit mit der maschinellen Verarbeitung von Daten. Numerische Verfahren, etwa KI-Algorithmen, werden heute digital auf leistungsstarken Computern berechnet – oft sogar in riesigen Rechenzentren. Doch was passiert, wenn der Rechner winzig ist, kaum größer als ein Staubkorn? Und warum eigentlich immer digital? Könnte es nicht auch einfacher gehen – mit klassischen, analogen Maschinen? Diese Vorlesung bietet Einblicke in die Entwicklung der Datenverarbeitung: von den Anfängen über den aktuellen Stand bis hin zu möglichen Zukunftsperspektiven.
Prof. Dr. Siebenborn: Algorithmische Optimierung – Grundlage für Mathematische Intelligenz
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde – doch trifft dieser Begriff wirklich den Kern? In dieser Vorlesung wird erklärt, warum Mathematische Intelligenz oft die treffendere Bezeichnung ist. Zudem wird gezeigt, weshalb eine fundierte mathematische Ausbildung entscheidend ist, um Entwicklungen in diesem Bereich zu verstehen, kritisch einzuordnen und aktiv mitzugestalten.
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Prof. Dr. Nadine Dittert
Professur für Informatik und ihre Didaktik
Prof. Dr. Silke Stroh
Professur für Britische Literatur- und Kulturwissenschaft
Gemeinsame Antrittsvorlesung: Magie und Wissenschaft: Zaubern und Entzaubern in Literatur, Informatik und Schule
21. Juli 2025, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Prof. Dr. Dittert: Ein Zauberstab für die Digitale Bildung: Mit Making die Zukunft gestalten
Making lässt Menschen zu Erfinder*innen werden, lässt sie die digitale Welt mitgestalten und ermöglicht ihnen, diese durch aktives Handeln zu verstehen. Was wie Zauber wirkt, lässt sich durch eigenes Herstellen enttarnen. Aber nicht nur die Funktionsweise zu verstehen und Informatiksysteme nutzen zu können, gehören zur Digitalen Bildung. Die gesellschaftlichen Auswirkungen zu durchdringen und zu ‚be-greifen‘, dass alle drei Perspektiven durch Menschen gestaltet werden, sind hierbei zentral. In der Vorlesung wird anhand eines Beispiels gezeigt werden, was Digitale Bildung ist und welchen Beitrag Making und zeitgemäßer Informatikunterricht dazu leisten können.
Prof. Dr. Stroh: Harry Potter war gestern: Afro-schottische Fantasy-Literatur, das subversive Spiel mit nationalem Erbe und transkulturelles Lernen
Die Vorlesung gibt Einblick in ein Forschungsprojekt zur Einschreibung von Diasporaliteratur in nationale Diskurse Großbritanniens. Als Beispiel dient T.L. Huchus Jugendromanreihe Edinburgh Nights: Wie in J.K. Rowlings Harry Potter-Serie, die ebenfalls in Edinburgh entstand, geht es um Zauberlehrlinge im Kampf gegen dunkle Machenschaften. Es wird untersucht, wie Huchu diese und andere intertextuelle Bezüge nutzt, um diasporische People of Colour in den schottischen und britischen Literaturkanons und die betreffenden Nationen einzuschreiben und diese zugleich kritisch zu hinterfragen. Die düstere Darstellung gesellschaftlicher Themen wie koloniales Erbe, Rassismus, soziale Ungleichheit oder Umweltkrisen regt zur Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen an. Abschließend wird das Potenzial der Reihe für einen modernen, transkulturellen Englischunterricht reflektiert.
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Übersicht der vergangenen Termine

Prof. Dr. Anja Schiepe-Tiska
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Unterrichtsforschung
Prof. Dr. Kirsten Winkel
Professur für Didaktik der Mathematik in der Primarstufe
Gemeinsame Antrittsvorlesung: 6. Februar 2025, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Lehren und Lernen interdisziplinär weiter:denken – Einblicke in pädagogisch-psychologische und mathematikdidaktische Unterrichtsforschung
Qualitätsvoller Mathematikunterricht zielt auf das Erreichen mehrdimensionaler Bildungsziele ab. Es geht nicht nur darum, Fachinhalte zu vermitteln, sondern gleichzeitig darum, prozessbezogene Kompetenzen wie Argumentieren und Problemlösen zu fördern und dabei Interesse zu wecken, Selbstvertrauen zu fördern und selbstreguliertes Lernen einzuüben. Dabei stellt sich die Frage, wie der Mathematikunterricht in deutschen Klassenzimmern derzeit aussieht und wo sich gezielte Veränderungen anstoßen lassen, um den Unterricht lernwirksamer zu gestalten. Ausgehend von der Diskrepanz zwischen Ergebnissen der aktuellen PISA-Studie 2022 und den Kompetenzerwartungen der Bildungsstandards präsentieren wir empirische Forschungsergebnisse zum fachlichen und überfachlichen Lernen. Aus unterschiedlichen Perspektiven diskutieren wir dabei, wie Unterricht zukünftig weiter:gestaltet werden kann.

Prof. Dr. Martin Bracke
Professur für Didaktik der Mathematik der Sekundarstufen
Antrittsvorlesung: 22. Juli 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Mathematik lernen in interdisziplinärer Projektarbeit: Motivation, Chancen und Herausforderungen
Leistungsstudien und Umfragen zeigen uns seit vielen Jahren, dass viele Menschen eine schwierige Beziehung zur Mathematik haben und die Bedeutung des Schulfachs für das eigene (Berufs-)Leben sowie die Gesellschaft nicht erkennen. Wie können Anwendungsbezug und interdisziplinäre Projektarbeit sowohl die Motivation als auch das nachhaltige Lernen von Mathematik positiv beeinflussen?

Prof. Dr. Maik Kschischo
Professur für Künstliche Intelligenz mit dem Schwerpunkt KI im Gesundheitswesen
Antrittsvorlesung: 22. Juli 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Kann KI medizinische Behandlungen verbessern?
Menschen machen Fehler. So auch Ärzte. Können wir sie mit KI unterstützen, bessere Entscheidungen zu treffen?
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Prof. Dr. Julia Hapke
Professur für Sportdidaktik und Gesundheitsbildung
Antrittsvorlesung: 17. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
(Digitalisierungssensible) Gesundheitsbildung im Sportunterricht – ein Thema für die Sportlehrkräfte bildung
Gesundheitsbildung ist ein zentrales Thema für den Sportunterricht, welches im Kontext von Digitalität neue Betrachtungen erfährt. Daraus ergeben sich verschiedene Implikationen für die Sportlehrkräftebildung. Ausgehend von konzeptionellen Klärungen werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt, die sich anhand ko-konstruktiver Ansätze mit der Professionalisierung von Sportlehrkräften befassen.

Prof Dr. Hagen Wäsche
Professur für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sportsoziologie
Antrittsvorlesung: 17. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Sport- und gesundheitsfördernde Lebenswelten - Analyse und Entwicklung
Das Sport-, Bewegungs- und Gesundheitsverhalten der Menschen wird maßgeblich durch gesellschaftliche Strukturen beeinflusst. Die Analyse dieses Zusammenhangs bildet die Grundlage für die Entwicklung sport- und gesundheitsfördernder Lebenswelten. In diesem Vortrag wird ein Einblick in aktuelle Forschung zur Analyse und Entwicklung von Sport, Bewegung und Gesundheit in unserer Gesellschaft gegeben.
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JProf. Dr. Lisa Beißwanger
Juniorprofessorin für Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte
Antrittsvorlesung: 10. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Universitätsarchitektur – konstruierte Interdisziplinarität?
Der Vortrag beleuchtet Universitätsarchitekturen der 1960er- und 1970er-Jahre sowie darin verankerte Konzepte wie Interdisziplinarität, Flexibilität und Modularisierung. Im historisch-kritischen Rückblick werden die Bauten als Produkt einer effizienzorientierten Planungswissenschaft sichtbar, die übergeordnete gesellschaftspolitische und ökonomische Paradigmen nicht nur aufgreift, sondern aktiv mitgestaltet.

JProf. Dr. Robert Panitz
Professur für Technologie und Innovationsmanagement
Antrittsvorlesung: 10. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum M 001
Innovation in Netzwerken
Dieser Vortrag widmet sich der Frage, wie Innovationsprozesse und Netzwerkstrukturen von Personen und Organisationen sich gegenseitig beeinflussen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den Wissens- und Wertschöpfungsnetzwerken international agierender Unternehmen. Der Vortrag befürwortet die Entwicklung einer relationalen Forschungsagenda und bietet einen kurzen Überblick über verschiedene Instrumente zur Steuerung und Gestaltung von Netzwerken.
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Prof. Dr. Frank Weidner
Professur für Pflegewissenschaft
Antrittsvorlesung: 22. Januar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Professionalität und Gesundheitskompetenz in der Pflege
Vorgestellt werden theoretische und empirische Befunde zur Professionalität in der Pflege und ihrer Entwicklung in Deutschland. Die aktuellen und zukünftigen Beiträge von Pflegelehrer*innen und Pflegefachpersonen zur Förderung von Gesundheitskompetenz bei Patient*innen, Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, auch mit Blick auf die Gesamtgesellschaft, werden diskutiert.

Prof. Dr. Kiros Karamanidis
Professur für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Trainings- und Bewegungswissenschaft
Antrittsvorlesung: 22. Januar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Muskuloskelettalen Verletzungen und Erkrankungen evidenzbasiert begegnen
Strategien zur Verbesserung der Balance und neuromuskulären Kontrolle werden präsentiert. Auch mechanische Belastungsreize werden erörtert, die die neuromuskulären Kapazitäten sowie die Widerstandsfähigkeit von Sehnen optimieren. Manche Trainingsreize führen aber zu Dysfunktionen und Sehnenüberlastungen, sie müssen im klinischen, als auch im leistungssportlichen Kontext berücksichtigt werden.
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Prof. Dr. Stefan Müller
Professur für Didaktik der Chemie
Antrittsvorlesung: 25. Januar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Breaking Bad, Nachhaltigkeit und digitales Lernen - Alles eine Frage der Chemie(-didaktik)?!
Beleuchtet wird, was die Didaktik der Chemie auszeichnet und welche Rolle sie als Brücke zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und der Lebenswelt Lernender spielt. Anhand aktueller Forschungsprojekte wird diskutiert, inwiefern sich Aspekte wie Charakteristika naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung, Nachhaltigkeit sowie digitales Lernen in den Chemieunterricht und die Lehrkräftebildung integrieren lassen.

Prof. Dr. Frank Hopfgartner
Professur für Data Science
Antrittsvorlesung: 25. Januar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Von datengetriebenen Diensten zu nutzerzentrierter KI: Ein Reisebericht
In fast allen Gesellschaftsbereichen haben sich datengetriebene Dienste und Systeme etabliert, die unseren Alltag vereinfachen. Dank jüngster Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) wird sich dies weiter beschleunigen. Hopfgartner bietet einen Einblick in technische Möglichkeiten der nutzerzentrierten KI und diskutiert deren Chancen und Risiken für die Gesellschaft.
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JProf. Dr. Andreas Weilinghoff
Juniorprofessur für Englische Sprachwissenschaft
Antrittsvorlesung: 01. Februar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Linguistic Data Preparation with AI: New Pathways in Speech Data Processing
The lecture provides an overview of how linguistic data preparation can benefit from AI. It will demonstrate the performance of the latest speech recognition models compared to human transcribers in terms of accuracy and speed. The presentation also addresses key opportunities and challenges in sociolinguistic data preparation.

Prof. Dr. Peer Neubert
Professur für Robotersehen, Leiter AG Intelligente Autonome Systeme
Antrittsvorlesung: 01. Februar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Die Magie hochdimensionaler Vektorrepräsentationen für autonome Systeme
Autonome Autos oder Serviceroboter sind Beispiele wie KI in unserer physischen Welt wirkt. Im Hintergrund arbeiten dabei oft sehr hochdimensionale Vektorrepräsentationen. Deren teilweise verblüffenden Eigenschaften können wir nutzen, um Maschinelles Lernen und menschliches Expertenwissen zu kombinieren, z.B. um Robotern zu helfen, sich nicht zu verirren.
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Prof. Dr. Simone Mascotto
Professur für Anorganische Chemie
Antrittsvorlesung: 5. Februar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Smart Keramik für die Umweltherausforderung unserer Zeit
Umweltverschmutzung zählt zu den aktuellsten Problemen. Eine Strategie zur Lösung dieser Probleme ist die Umwandlung der Schadstoffe in hochwertige Moleküle. Die Entwicklung von Katalysatoren mit nachhaltigen Eigenschaften ist dafür notwendig. Mascotto präsentiert diese Entwicklung für die Umwandlung von Schadstoffen in hochwertige Chemikalien.

JProf. Dr. Marie-T. Hopp
Juniorprofessur für Organische Chemie - Bioorganische Chemie
Antrittsvorlesung: 5. Februar 2024, 18:00-20:00 Uhr, Raum M001
Peptide: Wahre Multitalente aus der Natur
Peptide haben viele natürliche Funktionen, so als Hormone oder Toxine. Auch in der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie haben sie an Bedeutung gewonnen. Peptide sind wichtige Werkzeuge, um wissenschaftliche Fragen zu beantworten und neue Anwendungsbereiche zu ergründen. Hopp wird insbesondere den Beitrag von Peptiden zum Verständnis biologischer Prozesse beleuchten.




