Hoffnung im Kontext des Klimawandels und der globalen Krise – Dies academicus an der Universität Koblenz
Hoffnung, auf französisch espérance, gilt der Philosophin als eine Energie und unterscheide sich darin vom Optimismus. Um diese Hoffnung, die über das Individuum hinausweise, zu gewinnen, müsse der Mensch die eigene Fehlbarkeit akzeptieren und gestalten lernen. Die Erfahrung eigener Verletzbarkeit sei dabei unumgänglich, ohne sich ihrer Destruktivität unterwerfen zu müssen. Das Leiden solle nicht zu Verzweiflung und Depression führen, sondern Energie für die Lebenspraxis entwickeln helfen: Es gehe um die Erwartung des Unerwarteten.
Pelluchon wird in ihrem Vortrag in deutscher Sprache ihr Konzept der Hoffnung auf dem Hintergrund des gegenwärtigen Klimawandels und der globalen Krise reflektieren, um dann Konsequenzen für das eigene Denken und Verhalten aufzuzeigen. Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit für Fragen und Austausch geben.
Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung zum Besuch des Vortrags ist nicht erforderlich. Veranstalter ist das Institut für Evangelische Theologie der Universität.