MINT im Fokus: RobertaLab-Feriencamp begeistert Mädchen für Zukunftstechnologien

Spannende Einblicke in die Welt der Informatik: Mit Lego-Robotern entwickelten die Teilnehmerinnen des RobertaLab-Feriencamps Programme, um simulierte Aufgaben auf dem Mars zu lösen. Bild: Sophie Jungbluth
Spannende Einblicke in die Welt der Informatik: Mit Lego-Robotern entwickelten die Teilnehmerinnen des RobertaLab-Feriencamps Programme, um simulierte Aufgaben auf dem Mars zu lösen. Bild: Sophie Jungbluth
In der letzten Sommerferienwoche fand am Campus der Universität Koblenz erneut das RobertaLab-Feriencamp für technikinteressierte Mädchen statt. Organisiert und durchgeführt wurde der Workshop in Kooperation mit dem Ada-Lovelace-Projekt und gefördert durch das Hochschulsonderprogramm Wissen schafft Zukunft des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit.

Vierzehn Teilnehmerinnen im Alter von 10 bis 14 Jahren nutzten die Gelegenheit, um erste Einblicke in die Welt der Informatik zu gewinnen und sich mit Zukunftstechnologien auseinanderzusetzen. Der fünftägige Workshop kombinierte Grundlagen der Programmierung mit spannenden Themen rund um den Weltraum und die Webentwicklung.

Zu Beginn erhielten die Mädchen eine Einführung in die Programmierung mit dem Mikrocontroller Calliope mini. Sie bauten die Geräte eigenständig zusammen und programmierten mithilfe von Lernkarten erste Anwendungen. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von den vielfältigen Sensoren, die sie direkt ansteuern konnten; ein sehr praxisnaher und motivierender Einstieg in die digitale Welt.

An den folgenden Tagen stand die „Mission to Mars“ im Mittelpunkt: Mit den Lego-EV3-Robotern entwickelten die Teilnehmerinnen in Kleingruppen Programme, um simulierte Aufgaben auf dem Mars zu lösen. Die Mädchen arbeiteten konzentriert, zeigten großes Interesse und bewiesen Teamgeist. Die Kombination aus Technik und Raumfahrt sorgte für eine besonders hohe Motivation.

Zum Abschluss des Workshops lernten die Teilnehmerinnen die Grundlagen der Webentwicklung mit HTML kennen und gestalteten ihre eigene kleine Webseite. Dabei erhielten sie einen Einblick in die Struktur und Gestaltung digitaler Inhalte.

Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen fielen durchweg positiv aus. Eine Schülerin berichtete: „Ich hätte nicht gedacht, dass Programmieren so viel Spaß macht. Besonders die Roboter waren richtig cool!“ Eine andere ergänzte: „Es war spannend, selbst etwas zu bauen und zu sehen, wie es funktioniert. Ich würde sofort wieder mitmachen.“ Auch die Atmosphäre wurde gelobt: „Die Zeit ging viel zu schnell vorbei! Es war interessant und wir konnten viel ausprobieren.“

Der Workshop zeigt eindrucksvoll, wie frühzeitige und praxisnahe Angebote das Interesse von Mädchen an technischen Themen fördern können. Die Universität Koblenz setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Nachwuchsförderung im MINT-Bereich.

Datum der Veröffentlichung
Fachliche AnsprechpartnerinDipl.-Päd. Stephanie Justrie
Projektleitung Ada-Lovelace-Projekt Universität Koblenz
justrie@uni-koblenz.de0261 2871938