Universität Koblenz wird mit Polizeipräsidium Koblenz im Bereich Innere Sicherheit zusammenarbeiten

V. l. n. r.: Prof. Dr. Ralf Lämmel, Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Wehner und Polizeipräsident Jürgen Süs bei der Vertragsunterzeichnung. Bild: Universität Koblenz / Gülsah Alkaya-Saunders
V. l. n. r.: Prof. Dr. Ralf Lämmel, Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Wehner und Polizeipräsident Jürgen Süs bei der Vertragsunterzeichnung. Bild: Universität Koblenz / Gülsah Alkaya-Saunders
Die Innere Sicherheit durch den Einsatz von wissenschaftlichen Erkenntnissen, Forschung und Künstlicher Intelligenz (KI) zu stärken, ist das Ziel der aktuellen Kooperation von Universität Koblenz und dem Polizeipräsidium Koblenz. Dafür wurde am 19. Mai 2025 zwischen beiden Institutionen eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Sowohl die polizeiliche Praxis als auch die wissenschaftliche Forschung können zur Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich der Inneren Sicherheit wesentlich beitragen. Das Polizeipräsidium Koblenz verfügt über langjährige Erfahrung und Expertise in der praktischen Anwendung von Sicherheitsstrategien, der Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung sowie der Bewältigung komplexer alltäglicher Herausforderungen auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit.

Die Universität Koblenz und insbesondere der Fachbereich Informatik können durch ihre interdisziplinären Ansätze auf Basis fundierter Forschungskompetenz unter anderem auf dem Gebiet der KI neue Technologien und Methoden entwickeln, die auf die speziellen Anforderungen der polizeilichen Arbeit zugeschnitten sind. Somit kann mit evidenzbasierten Lösungen dazu beigetragen werden, die Polizeiarbeit vorausschauender, effizienter und präziser zu gestalten.

Durch die Kooperation zwischen Polizeipräsidium Koblenz und Universität Koblenz sollen der zulässige wechselseitige Austausch von Erkenntnissen und Daten gefördert, gemeinsame wissenschaftliche und praxisbezogene Projekt- und Abschlussarbeiten wie auch transformative Prozesse unterstützt und wissenschaftliche Erkenntnisse für die polizeiliche Praxis nutzbar gemacht werden. Weitere Ziele der Zusammenarbeit sind die Förderung der Problemlösungskompetenz der Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden im Bereich Innere Sicherheit sowie der Austausch von Gastreferent*innen.

Zur Erreichung dieser Ziele wird ein regelmäßiger Jour fixe eingerichtet. Zur Vereinbarung spezieller Forschungsprojekte werden entsprechende weitere Verträge geschlossen. Mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Koblenz sollen Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten an der Universität Koblenz realisiert werden.

Datum der Veröffentlichung
Fachlicher Ansprechpartner der Universität KoblenzProf. Dr. Ralf Lämmel
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
laemmel@uni-koblenz.de0261 287 2500
PressekontaktDr. Birgit Förg
Universität Koblenz Universitätsstraße 1 56070 Koblenz
birgitfoerg@uni-koblenz.de0261 287 1766