Starke Netzwerke für eine starke Gemeinde

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Bürger*innen machen Wissenschaft und helfen dabei, die Netzwerke in ihrer Gemeinde zu stärken – damit soziale Entwicklung und Strukturwandel gelingen.

Ohne das Engagement der Bürger*innen läuft in Ortschaften und Gemeinden nichts! Erstrecht nicht bei Riesen-Projekten wir der Bundesgartenschau 2029, die für das Obere Mittelrheintal einen gewaltigen Strukturwandel bedeutet.

Die Rhein-Orte Rhens, Spay und Brey – die seit 2014 Teil der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel sind – wollen sich stärker vernetzen und gemeinsam Projekte für die #BuGa2029 entwickeln. Das Citizen-Science-Projekt „Starke Netzwerke für eine starke Gemeinde“ soll zeigen, wo sich die Einwohner*innen bereits jetzt engagieren und wo bereits Netzwerke und Verbindungen zwischen den Ortschaften bestehen.

Das spannende Forschungsprojekt wird vom Transferteam der Universität in Koblenz begleitet und bietet für die Forscher*innen, für das Projektteam vor Ort und für die Bürger*innen in Rhens, Spay und Brey tolle Chancen: Citizen-Science wird in der Bevölkerung und an der Universität bekannter, der Ideen- und Wissenstransfer in der Region wird erforscht und gefördert und soziale Entwicklungen werden angestoßen!

Und das wird belohnt:

Wir haben es in die zweite Runde des Wettbewerbs Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt geschafft! Bis Ende September haben wir jetzt Zeit, unsere Idee zu einem Konzept weiterzuentwickeln. Drei der Vorhaben werden im Oktober von der Jury ausgezeichnet und erhalten ein Preisgeld von jeweils 50.000 Euro für die Umsetzung ihres Konzepts.


Um was geht es genau?

Wie kann ein nachhaltiger Strukturwandel gelingen? Ausgangspunkt dieses Citizen-Science Vorhabens ist die Bundesgartenschau 2029 (BUGA 2029) im Oberen Mittelrheintal, das für die Verbandsgemeinde Rhein-Mosel und insbesondere für die betroffenen Orte Rhens, Spay und Brey von hoher Bedeutung für einen nachhaltigen Strukturwandel ist.

Das Engagement der Bürger*innen vor Ort ist dabei von besonderer Relevanz. Durch die Bundesgartenschauen werden Infrastrukturmaßnahmen eingeleitet und der Tourismus wird angeregt. Die drei Orte sind Teil der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel und erst seit 2014 eine Verwaltungseinheit. Die Orte sind jedoch bisher wenig miteinander verbunden; die Vereine und das Engagement der Einwohner*innen beziehen sich oft auf den Ort selbst. Um als Verbandsgemeinde für die BUGA 2029 strukturiert Projekte entwickeln zu können, bedarf es daher einer Bestandsaufnahme der Netzwerke in und zwischen den Orten.

Die zentrale Fragestellung lautet daher: Wie können Netzwerke mithilfe von Netzwerkanalysen durch Citizen Science sichtbar werden und für die BUGA 2029 genutzt werden? Ziel ist es, die Netzwerke als Grundlage für weitere Projekte im Rahmen der BUGA 2029 sichtbar zu machen. Für die Universität und das Projektteam bietet das Citizen-Science-Vorhaben die Gelegenheit, regionale Transferforschung zu betreiben, nachhaltige soziale Entwicklungen anzustoßen sowie Citizen Science in der Universität bekannt zu machen.


Datum der Veröffentlichung