Vorgaben für Abschlussarbeiten

Ablauf

Die folgenden Schritte geben eine Orientierung für den erfolgreichen Ablauf von Qualifikationsarbeiten in der FG BAS.

Schritt 1: Kontaktaufnahme/Identifikation eines Betreuers

Ca. 10-12 Monate vor der geplanten Abgabe

  • Habe ich ein Wunschthemengebiet? Check: Habe ich das entsprechende Wahlpflichtfach (BAS/BS bzw. CSCW/BI) besucht, in dem mein gewünschtes Thema liegt?

  • Möglichen Betreuer (wissenschaftliche Mitarbeitende) für das gewünschte Themengebiet mit Hilfe der Informationen auf den Webseiten der Uni ermitteln. Empfohlene Quellen: Übungsbetreuung, Forschungsprojekte, Publikationen, Dissertationsthemen.

  • Finde ich ggf. ein Thema in der Liste der ausgeschriebenen Themen?

  • Unverbindliche Kontaktaufnahme mit dem möglichen Betreuer nach einer Veranstaltung oder per E-Mail (aktuelle Studienleistungen/Klipsauszug mitschicken)

Schritt 2: Erstellen eines Exposés und Betreuungszusage

Ca. 7-10 Monate vor der Abgabe

  • Bevor die Zusage für eine Betreuung offiziell erteilt wird, erstellt der Studierende in Abstimmung mit seinem Betreuer ein Exposé.

  • Die Inhalte und Schritte zum erfolgreichen Exposé können dem Material in der Oberseminar-Community auf UniConnect entnommen werden. Dort finden sich Vorlagen für die Struktur sowie Beispiele von anderen Studierenden.

  • Wichtig: Das Exposé wird in einer gemeinsamen Sitzung mit der Professorin besprochen und angenommen (bzw. mit Feedback zunächst abgelehnt).

  • Copyrights-Blatt unterschreiben. Erst, wenn Copyrights-Blatt und Annahme des Exposés vorliegen, gilt die Betreuungszusage als erteilt.

  • Spätestens nach Erhalt der Zusage erstellt und betreut der Studierende selbstständig eine Community auf UniConnect, zu der die betreuende(n) Person(en) als "Besitzer/ Owner" hinzufügt werden. In der Community werden alle relevanten (Zwischen)-Ergebnisse (z.B. das Exposé) und Meeting-Protokolle vom Studierenden abgelegt. Ferner werden zwischen zwei Meetings die betreuenden Personen in regelmäßigen Blog-Posts über den aktuellen Stand der Arbeit informiert.

Schritt 3: Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt

6 Monate vor Abgabe

  • Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt gemäß den Regeln der für diese Arbeit geltenden Prüfungsordnung

Schritt 4: Schreibphase (Erstellung der Arbeit und Teilnahme Oberseminar)

0-6 Monate vor der Abgabe

  • Betreuung: Mind. 2 Tage vor einer Besprechung die zu besprechenden Dokumente (mit Hinweis) zur Verfügung stellen und die Agenda als Kalendereinladung verschicken.

  • Nach jedem Meeting schreibt der Studierende eine kurze Zusammenfassung/Auflistung der Beschlüsse und der ToDos.

  • Das Oberseminar ist so lange zu besuchen bis das Kolloquium erfolgt ist.

  • Jeder Kandidat hält zwei Vorträge: Startervortrag: Erste Präsentation im Oberseminar zum geplanten Vorgehen/Thema. Kolloquium: Zweite Präsentation zu den Ergebnissen der Arbeit und anschließender Diskussionsrunde (laut PO).

  • Im Krankheitsfall: Betreuer über die Gründe einer Absenz (per E-Mail) informieren.

Schritt 5: Abgabe der Arbeit beim Prüfungsamt

Vor Ablauf der Abgabefrist

  • Der Kandidat hat sicherzustellen, dass die Abgabefrist eingehalten wird.

  • Die Abgabe erfolgt gemäß den Regeln der für diese Arbeit geltenden Prüfungsordnung

Schritt 6: Kolloquium

Kurz vor oder nach der Abgabe der Arbeit beim Prüfungsamt

  • Zum erfolgreichen Abschluss der Qualifikationsarbeit gehört die Präsentation der Ergebnisse der Arbeit im sogenannten Kolloquium. Dieses findet i.d.R. innerhalb des Oberseminars statt (muss entsprechend abgesprochen und eingeplant werden). Das Kolloquium kann kurz vor oder nach der Abgabe der Arbeit beim Prüfungsamt stattfinden (also z.B. in der ersten Veranstaltung des Oberseminars im nachfolgenden Semester).

  • Die Übermittlung der Gutachten an das Prüfungsamt erfolgt spätestens 4 Wochen nach der letzten Prüfungsleistung (Abgabe/Kolloquium).


Richtlinien

Studierende, die Abschlussarbeiten bei der Forschungsgruppe Betriebliche Anwendungen erstellen, sind angehalten, die folgenden Vorgaben einzuhalten.

  • Oberseminar: Der Besuch des Oberseminares bei der FG BAS ist für jeden Qualifikanten Pflicht! Bitte informieren Sie sich frühzeitig über Termine und weitere Rahmenbedingungen bei Ihrem Betreuer.

  • Effektives Projektmanagement: Ihre Abschlussarbeit ist ein auf mehrere Monate angelegtes wissenschaftliches Projekt. Besonders in unserer Forschungsgruppe werden viele Arbeiten mit einem starken Praxisbezug ausgeschrieben, unter Umständen sogar in Kooperation mit Unternehmen verfasst. Daher gibt es zahlreiche Meilensteine und Termine, die Sie einhalten müssen. Sorgen Sie für eine vernünftige und realistische Zeitplanung in Ihrem Projektumfeld.

  • Pünktlichkeit: Dazu gehört vor allem anderen das pünktliche Erscheinen zu einem Termin, seien es Meetings in Unternehmen oder die Besprechung mit einem Betreuer!

  • Lückenlose Dokumentation: Protokollieren Sie während Ihrer Arbeit, was Sie gemacht haben und zu welchem Zeitpunkt. Besonders bei Projekten mit Unternehmen sollten Sie Ihre Dokumentationspflicht ernst nehmen. So können Sie zu jedem Zeitpunkt während Ihrer Arbeit Auskunft darüber geben, wann und warum Sie etwas getan haben. Alle Dokumentationen sind derart zu erstellen, dass sich ein sachverständiger Außenstehender mit vertretbarem Aufwand einen qualifizierten Einblick verschaffen kann. Dokumentationen, die einen zusätzlichen Rechercheaufwand zu deren Verständnis benötigen, erfüllen den Anspruch an eine ausreichende Dokumentation nicht.

  • Proaktive Meetings: Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Arbeit in eine neue Phase eingetreten ist oder Sie neue Erkenntnisse gewonnen haben, die Ihre Arbeit evtl. in eine andere Richtung lenken, usw., so initiieren Sie von sich aus ein Meeting mit Ihrem Betreuer bzw. dem Kooperationspartner. So halten Sie die an der Arbeit beteiligten Personen immer auf dem neuesten Stand und zeigen von sich aus Arbeitsinitiative.

  • Sorgfältig geplante Meetings: Beachten Sie Ihre Zeitplanung. Überlegen Sie sich vor dem Meeting den Inhalt, den Sie vorstellen möchten. Schicken Sie Ihre Agenda und die zu besprechenden Dokumente mindestens 2 Tage vorab an die Betreuer. Achten Sie dabei auf korrekte Rechtschreibung (neue Rechtschreibung), ordentliche Folien und Nummerierung. Die Inhalte des Meetings werden in einem Kurzprotokoll festgehalten (was wurde besprochen und welche Todos wurden vereinbart!), das spätestens 2 Tage nach dem Meeting an dem Betreuer zu schicken ist.
    Nur so kann sichergestellt werden, dass beide Seiten von den gleichen Prämissen ausgehen und dass Inhalte nicht verloren gehen!

  • Wissenschaftliches Arbeiten: Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind stets die verwendeten Quellen anzugeben. KEINE PLAGIATE!
    Alle Verstöße gegen die Prüfungsordnung in Bezug auf Plagiate werden streng gehandhabt! Deshalb: Machen Sie sich die Arbeit einfach. Schreiben Sie während der Recherche die Quelle stets mit.

  • Engagement: Die Belange des Studiums haben Vorrang vor sonstigen privaten Anlässe

  • Verwertungsrechte: Jeder Studierende muss vor Beginn der Abschlussarbeit die Vereinbarung über die Verwertungsrechte an einer Examensarbeit ausfüllen und im Sekretariat (Raum A122) abgeben. Sollte der Titel der Arbeit noch nicht feststehen, geben Sie bitte einen vorläufigen Arbeitstitel bzw. eine grobe Themenbezeichnung an und vermerken den Zusatz "Arbeitstitel"


Zitierweise

Beispiele für Zitierweisen

Im Text:
"Eine diesem Handbuch vorangegangene Studie zur Nutzung von Personalisierungstools in KMU [Leimstoll/Schubert 2002] ergab, dass KMU..."

Im Literaturverzeichnis: Leimstoll, Uwe; Schubert, Petra (2002): E-Commerce-Studie 2002: E-Business in KMU – Einsatz , Potenziale und Strategien, Basel: Fachhochschule beider Basel (FHBB), Institut für angewandte Betriebsökonomie (IAB), Arbeitsbericht E-Business Nr. 6, 2002.

Abbildungsbeschriftungen: "Abb. 2–2: Mechanismus eines Personalisierungstools" - Platzierung unterhalb der Grafik

Tabellenbeschriftungen: "Tab. 3-1: Arten von Kundenprofilen (in Anlehnung an Schubert 1999)" - Platzierung oberhalb der Tabelle

Querverweise im Text: "[...] kann ein System, das bereits durch das Verhalten gleichgesinnter Kunden „gelernt“ hat, seine Erfahrungen z.B. auch einem Neukunden zur Verfügung stellen (vgl. Kapitel 2.3.1 Collaborative Filtering)."

Dieser Arbeitsbericht zeigt Beispiele für korrekte Zitierweisen in wissenschaftlichen Arbeiten: