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16.01.2024 - Lesung mit Berit Glanz

Auf Einladung des Projekts KI in Sprache, Literatur und Medien las Berit Glanz am 16.1.2024 in der StadtBibliothek Koblenz aus ihrem zweiten Roman Automaton. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie Redaktionsmitglied des digitalen Feuilletons 54books und verfasst regelmäßig den Newsletter Phoneurie. Zudem schreibt sie für verschiedene deutsche Zeitschriften über Fragen rund um Digitalisierung und KI. Ihr Sachbuch Filter ist im Frühjahr 2023 in der Reihe Digitale Bildkulturen des Wagenbach-Verlags erschienen. In Ihren Roman erzählt Glanz von der Protagonistin Tiff, die aufgrund einer Angststörung in den eigenen vier Wänden gefangen ist und sich mit einem Clickworking-Job bei der Online-Plattform Automa über Wasser zu halten versucht. Da Automa ihre Tätigkeit als Leistung einer künstlichen Intelligenz ausgibt, ist sie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Doch dann wird Tiff bei ihrer Arbeit Zeugin eines Verbrechens. Berit Glanz erzählt von neuen Ausbeutungsverhältnissen und den Chancen virtueller Solidarität. Im Anschluss an die Lesung führte Lotta Mayer ein Gespräch mit der Autorin über Künstliche Intelligenz und Literatur. Der Roman diente dabei als Ausgangspunkt für Fragen über prekäre Arbeitsrealitäten im analogen und digitalen Raum, maschinenähnliche Menschen und die Potenziale literarischen Schreibens mit Künstlicher Intelligenz.

KI in Sprache, Literatur und Medien ist Teilprojekt des Projekts IH-evrsKI der Universität Koblenz, das sich mit der Vermittlung von KI-Kompetenzen in der Lehre befasst.

Berit Glanz ist Autorin, Essayistin und Literaturwissenschaftlerin. Ihr Romandebüt Pixeltänzer erschien 2019 im Schöffling Verlag und wurde mit dem Hebbel-Preis 2020 ausgezeichnet. Sie ist Redaktionsmitglied des digitalen Feuilletons 54books und verfasst regelmäßig den Newsletter Phoneurie. Ihr Sachbuch Filter ist im Frühjahr 2023 in der Reihe “Digitale Bildkulturen” des Wagenbach-Verlags erschienen.


29.11.2023 - Lesung mit Emma Braslavsky

Am 29.11.2023 war Emma Braslavsky zu Gast in Koblenz und las im Rahmen der Veranstaltung des Projekts IH-evrsKI aus ihrem Roman „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“. Braslavsky ist Autorin und Kuratorin und lebt in Berlin. Ihre Erzählung Ich bin dein Mensch diente als Vorlage für den gleichnamigen Film, der mit vier deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde und ebenfalls humanoide Roboter als potenzielle Partner*innen modelliert. Ihr neuer Roman Erdling erscheint am 11.12.2023.
In seiner Begrüßung betonte der Universitätspräsident, Professor Stefan Wehner, die Relevanz der Vermittlung von KI-Kompetenzen in der universitären Lehre und verriet nach den ersten Sätzen, dass nicht er, sondern ChatGPT die Einführung formuliert habe. Anschließend stellte Projektleiter Professor Andreas Mauthe die Ziele des Projekts IH-evrsKI vor.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Lesung von Emma Braslavsky. In ihrem Roman erzählt sie von einem Berlin der Zukunft, das neben Menschen auch von humanoiden Robotern bevölkert ist. Diese gelten als perfekte Partner*innen und versprechen vollkommenes Glück. Gleichzeitig steigt die Zahl der Suizide um ein Vielfaches. Ausgerechnet das Pilotprojekt Roberta – eine polizeiliche KI-Sonderermittlerin – soll die Suizidant*innen und deren Angehörige identifizieren. Der Erfolg bleibt zunächst aus, bis Roberta beginnt, immer mehr menschliche Verhaltensmuster zu adaptieren und die Grenze zwischen Mensch und Maschine zunehmend verwischt.
Im Anschluss an die Lesung führte Lotta Mayer ein Gespräch mit der Autorin über Künstliche Intelligenz und Literatur. Der Roman diente dabei als Ausgangspunkt für Fragen nach dem Menschsein und die Antizipation von Zukunft in der Literatur. Auch Überlegungen zur Verantwortung für wie von KI und zur Zuweisung fingierter Geschlechter an humanoide Roboter teilte Braslavsky mit dem Publikum.
Den offiziellen Ankündigungstext zur Veranstaltung finden Sie hier.

12.-13.07.2023 - Kolloquium Germanistik

Am 12. (16:00-19:00 Uhr) und am 13. Juli (10:00-12:30 Uhr) fanden im Rahmen der Module 14 und 15 die Präsentationen zum Thema "Mensch und Maschine. Sprachliche Repräsentationen, literarische und mediale Diskurse" der Studierenden des Germanistik-Masters statt. Die Vorträge deckten dabei eine große thematische Bandbreite ab, da sowohl Darstellungen von künstlicher Intelligenz in Literatur und Film als auch Einblicke in die Nutzung von KI in der Altenpflege gegeben und über mögliche geschlechterbezogene Verzerrungseffekte von ChatGPT diskutiert wurde. Eine Übersicht über die gesamten Präsentationsthemen finden Sie hier. Die Beiträge als Downloadversion stehen unter der Rubrik Studentische Arbeiten zur Verfügung.

07.07.2023 - Studentisches Symposium Bildung

Von 13:00 bis 17:00 Uhr fand am 07. Juli das Studentische Symposium Bildung statt. Neben interdisziplinären studentischen Beiträgen beteiligte sich auch die Germanistik im Rahmen des KI-Projekts.

03.05.2023 - Uni-Erlebnistag

Am diesjährigen Uni-Erlebnistag beteiligte sich auch die Germanistik im Rahmen des Projekts IH-evrsKI mit einer Mitmachaktion. Unter dem Motto "Mensch oder Maschine. Wer schreibt heute noch Gedichte selbst?" konnten die Besucher*innen rätseln, ob Gedichte von einer KI oder einem Menschen verfasst wurden. Neben Informationen zum Entstehungskontext der mensch- oder aber maschinengemachten Texte konnten sie Einblicke in die KI-gestützte Textgenerierung erhalten und überlegen: Kann eine KI Gedichte schreiben und damit kreativ sein? Und was passiert, wenn wir maschinell generierte Texte nicht mehr als solche identifizieren können? Rund 600 Studieninteressierte hatten an diesem Tag die Möglichkeit, sich in über 130 Veranstaltungen über die Universität sowie aktuelle Forschung und Lehre zu informieren. Die Pressemitteilung finden Sie hier.



08.07.2022 - Kolloquium Germanistik

Am 08. Juli fanden von 8:30-14:00 Uhr im Rahmen der Module 14 und 15 die Präsentationen zum Thema "KI zwischen Realität und Fiktion. Eine germanistische Perspektive" der Studierenden des Germanistik-Masters statt. Hierbei wurden neben KI-Diskursen zu den Themen autonomes Fahren und Smart Factories auch die Darstellung von KI in literarischen Werken wie E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" oder Mary Shelleys "Frankenstein" präsentiert. Eine Übersicht über die gesamten Präsentationsthemen finden Sie hier.