Wir waren dabei: Nacht der Forschung 2025

Die Projekte KuLaDig-RLP und das Mittelrhein-Eduventure boten im Medienlabor Einblicke in die multimediale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften und historischen Ereignissen in Rheinland-Pfalz. Prof. Dr. Michael Klemm, Florian Weber (Kulturwissenschaft) und Dr. Peter Ferdinand (IZL) besprachen mit den Besucher:innen und dem Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Jörg Denninghoff, weitere Ideen für neue Themenrouten, die sich mit Hinblick auf die BuGa 2029 in den Projekten realisieren ließen.

PD Dr. Werner Moskopp (Philosophie) zeigte beim Speed Science die vielfältigen Formate philosophischer Auseinandersetzung in der Region Koblenz auf und warb für eine weitere Vernetzung der lebendigen philosophischen Praxis vor Ort.


Beim Science Slam trug apl. Prof. Dr. Stefan Meier (Kulturwissenschaft) über KI-Influencer vor und regte dazu an, über ihre Wirkung auf die Selbstoptimierung ihrer Follower nachzudenken.

Wie Althistoriker:innen arbeiten und die Alte Geschichte lebendig werden lassen, erläuterte JProf. Dr. Veronika Egetenmeyr (Geschichte) in einem Kurzvortrag. Darüber hinaus lud sie gemeinsam mit ihrem Team und der AG Antike im Forum der Forschung dazu ein, einen Kriminalfall im antiken Athen in Form eines digitalen Escapebooks spielerisch zu lösen.


Wie Wasser in seinen unterschiedlichen Formen als Thema die Britische Geschichte, Literatur und Kultur im 19. Jahrhundert prägte, stand im Fokus des Projekts Bodies of Water, das Dr. Sarah Schäfer-Althaus (Anglistik und Amerikanistik) gemeinsam mit Studierenden der Anglistik mit vielfältigen kreativen Ansätzen erforschte.

Im Forum der Forschung präsentierte das Institut für Evangelische Theologie Forschungen zum Judentum in Koblenz. An der Aufarbeitung der ca. 900-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Koblenz beteiligt sich apl. Prof. Dr. Thomas Martin Schneider und setzt sich ein für den interreligiösen Dialog, die didaktische Aufbereitung des Themas und die Prävention von Antisemitismus. Das Institut für Katholische Theologie bot Einblicke in die Forschungen zu den Altgläubigen Stellungnahmen zur Confessio Augustana von 1530, die aktuell in einem Projekt von Prof. Dr. Ulli Roth durchgeführt werden.

JProf. Dr. Andreas Weilinghoff, Nico Boller und Jana Semrau (Anglistik und Amerikanistik) loteten gemeinsam mit den Besucher:innen die Möglichkeiten von KI-Spracherkennungssystemen aus. Lassen sich menschliche Stimmen von KI-generierten Stimmen noch unterscheiden? Wie lässt sich KI in der Lehrkräftebildung sinnvoll einsetzen? Das Projekt KI und Linguistik ging diesen Fragen in interaktiven Formaten nach. Darüber hinaus stellte Jana Semrau ihre Forschungen zur Konzeptualisierung von Emotionen anhand eines Sprachexperiments vor.


Fotos: Florian Weber (KuLaDig RLP) & Jasmin Brötz (Transfer FB2)



Dem Thema Demenz in Literatur und Gegenwart widmete sich Dr. Nicolai Glasenapp (Germanistik) beim Speed Science und diskutierte mit den Besucher:innen.






Dr. Iris Meinen und Dr. Katharina Hirt (Germanistik) und ihr Team setzen sich seit 2010 im Projekt FUNK für fachsprachlichen Förderunterricht für Schüler:innen mit Migrationshintergrund ein, um Verständnisbarrieren in einzelnen Schulfächern abzubauen. Im Forum der Forschung machten sie für die Besucher:innen Mehrsprachigkeit erfahrbar.

Im Projekt KI in Sprache, Literatur und Medien wurden die Besucher:innen von Dr. Nicolai Glasenapp, Dr. Anna Braun-Beneke (Germanistik) und den studentischen Mitarbeitenden mit der Frage "Mensch oder Maschine?" dazu eingeladen zu beurteilen, ob Texte oder Zeichnungen Menschen gemacht oder von der KI produziert wurden.

