Exkursionen
Sommersemester 2023
Im Sommersemester 2023 finden 3 Exkursionen statt, an denen Sie teilnehmen können:
06.05.2023 Exkursion nach Düsseldorf zu der Ausstellung von Refik Anadol im Kunstpalast und Besuch der ständigen Sammlung im K20. Exkursionsleiterin: Mariya Barashka. Die Anmeldung erfolgt per Mail.
In Kooperation mit FB 2 finden zwei weitere Exkursionen statt: 08-10.06.2023 zu Impulse Theater Festival mit Besuch von Performances und Akademien. Link zum Festival: https://www.impulsefestival.de/ Die zweite Exkursion geht nach Frankfurt zum Theaterfestival Theater der Welt von 13-15.07.2023. Link zum Festival: https://theaterderwelt.de/ Nähere Informationen werden bekanntgegeben. Leitung: Stefan Gebhard // Ko-Leitung: Mariya Barashka. Anmeldung per E-Mail.
Inforveranstaltung zu den Theaterexkursionen findet am Mi., den 12.04.2023 um 14:00 Uhr über BBB. Link dazu: https://bbb.uni-koblenz.de/b/ste-z9e-ocs-un7
Wintersemester 22/23
Datum: 11.11.22
Theater Grüne Soße //Tiere die lügen + Workshop
Jüdisches Museum Antisemitismus Workshop
Künstler*innenhaus Mousonturm Tanzworkshop
Die Exkursion für die Studierenden der Grundschulpädagogik, die einen Modul 6-Abschluss anstreben geht nach Frankfurt am Main. In der Stadt besuchen wir das Theaterstück für junges Publikum Tiere die lügen der Regisseurin Liljan Halfen. Dadurch bekommen die Studierenden die Möglichkeit, die theoretischen Texte, die wir erörtern, auf der Bühne umgesetzt zu sehen. Unter anderem die Sprechakttheorie von John L. Austin, die Performancetheorie von Richard Schechner und Victor Turner, die Raumtheorie (Heterotopien) von Michel Foucault usw. Nach dem Theaterbesuch werden wir an einem Theaterworkshop über die Sprache-Körper-Leib-Verhältnis (Käte Mayer-Drawe) und die Erzählweisen teilnehmen. Der Workshop ist auf Lehrkräfte der Grundschule ausgerichtet. Dieser soll den Studierenden Anregungen geben, wie sie ihre Unterrichtseinheiten auch unter Einbezug des Körper-Leibs gestalten können.
Im Jüdischen Museum in Frankfurt besuchen wir die Dauerausstellung und nehmen einen Workshop über Antisemitismus in Deutsch Rap wahr. Dieser zielt darauf hin, die Studierenden für dem wachsenden Antisemitismus zu sensibilisieren und eröffnet ihnen die Möglichkeit, sich selbst kritisch zu hinterfragen. Das kritische Hinterfragen ist nur ein wichtiger Teil des Studiums, es ist ein unabdinglicher Teil der Lehrer*innenberuf.
Den Tag schließen wir mit einem Tanzworkshop des Choreografen Jan Martens unter dem Motto any attempt will end in crushed bodies and shattered bones. Der die gleichnamige Tanzperformance begleitende Workshop behandelt den Körper als Signifikant des Protests, als Austragungsorts des Protests, als politischer Raum.
Nicht zuletzt entsteht durch/ im Rahmen der Exkursion eine Gemeinschaft und ein gemeinschaftliches Lernen, woran ich immer in meinen Lehrveranstaltungen unter anderem arbeite. Die Gemeinschaft, das kooperative Arbeiten ist in den letzten Jahren zum führenden Begriff des künstlerischen Arbeitens und ihre Eigenschaften finden Einzug in mehreren Bereichen – wie Bildung, Wirtschaft, Wohnen.
Sommersemester 2022

Vermittlung Bildung
im Modul 6/ Ästhetische Bildung (FB 1)
Zeitraum: 24-26.06.22
Ort: Frankfurt am Main
Die Exkursion beginnt mit dem Besuch des Kinderstücks Struwwelpeter der erfolgreichen Frankfurter Künstlerin und Regisseurin für Kindertheater Liljan Halfen. Bei diesem Besuch bekommen die Studierenden zusätzlich die Möglichkeit, SuS beim Theatermitmachen (Kunstrezipieren) teilnehmend zu beobachten, in Präsenz. Das leitende Thema sind Do's and Don'ts für Kinder. Nach der Aufführung findet ein Künstler*innengespräch mit der Regisseurin und dem künstlerischen Team statt. Dabei können die Studierenden unmittelbar Ihre Eindrücke und Erfahrungen sprachlich formulieren (Versprachlichung und Reflexion ästhetischer Erfahrungen) und Fragen an den Theatermacher*innen zu stellen, um ein besseres Verständnis zu erlangen. Sollte es möglich sein, werden wir auch die SuS vor Ort nach deren eigenen Erfahrungen befragen. Anschließend besuchen wir einen Theaterworkshop, gerichtet an Grundschullehrkräften. In dem Workshop erarbeiten wir pädagogisch die Vorbereitung eines Theaterbesuchs.
Um die Sprache und die ästhetischen Erfahrungen geht es bei dem Besuch des Theaterstücks KRIMSKRAMS (Regie: Angel Krastev; Bühnenbild: Loriana Casagrande; Performer*innen: Marlene-Sophie Haagen, Camil Morariu) – was geschieht, wenn wir die Sprache verlieren? Was geschieht, wenn wir krank werden und nicht mehr im Stande sind, mit der Welt zu kommunizieren? Im Anschluss hat sich das künstlerische Team bereit erklärt, ein Künstler*innengespräch mit den Studierenden zu führen.
Die Theaterbesuche in Verbindung mit den Künstler*innengesprächen (als neues Format der Vermittlung) sowie die Warm Ups vor dem eigentlichen Theaterbesuch sollen für die Studierenden anhand eigener Erfahrungen, neue Formate in der praktischen Wissensvermittlung erfahr- und erlebbar machen. Was für weitere neue Formate für SuS im Bereich der ästhetischen Bildung gibt es? Wie sind diese Formate der außerschulischen Lernorte, wie Theater, Museum, Kino in der Institution Schule einzusetzen? Diese Fragen stellen knapp die Diskurse, die nur im Akt der Teilnahme und Teilhabe den Zugang zum Thema der ästhetischen Bildung eröffnen.
Im Rahmen der Exkursion werden die Studierenden die Möglichkeit bekommen, praktische Übungen mit Kunstwerken vor Ort wahrzunehmen und selbst welche zu konzipieren. Im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main besuchen wir die Ausstellung Marcel Duchamp und nehmen an dem Workshop Bewegung teil. Dabei dienen die Ready Mades als Inspirationsquelle der Wissensvermittlung. Die Auseinandersetzung mit dem Wissen anhand ästhetischer Erfahrung ist einer der Schwerpunkte der ästhetischen Bildung. Das Museum dient bei dem Workshop nicht mehr ausschließlich als ein White Cube, es wird zu einem Raum des Wissens und der Bildung.
Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen ästhetischen Formen der Kunst, erlaubt den Studierenden, die Theorien, mit denen wir uns vorher beschäftigt haben, in dem unmittelbaren, direkten Zugang zu diesen zu erproben und nicht zuletzt eine kritische Sensibilisierung für die Umwelt zu üben.