Was ist Citizen Science?

Citizen Science beschreibt die Beteiligung von Personen an wissenschaftlichen Prozessen, die nicht in diesem Wissenschaftsbereich institutionell gebunden sind. Dabei kann die Beteiligung in der kurzzeitigen Erhebung von Daten bis hin zu einem intensiven Einsatz von Freizeit bestehen, um sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern und/oder anderen Ehrenamtlichen in ein Forschungsthema zu vertiefen. Obwohl viele ehrenamtliche Forscherinnen und Forscher eine akademische Ausbildung aufweisen, ist dies keine Voraussetzung für die Teilnahme an Forschungsprojekten. Wichtig ist allerdings die Einhaltung wissenschaftlicher Standards, wozu vor allem Transparenz im Hinblick auf die Methodik der Datenerhebung und die öffentliche Diskussion der Ergebnisse gehören. - Grünbuch Citizen Science Strategie 2020 für Deutschland



Das Projekt „Mittelrhein-Eduventure – The Next Step“ bereitet Orte im Bereich des Welterbes Oberes Mittelrheintal (WOM) in digitaler Form auf und macht sie interaktiv erfahrbar. Ein Eduventure ist ein moderner, game-orientierter Ansatz der digitalen Wissensvermittlung, der Aspekte von Education und Adventure kombiniert. Es soll Besuchern nicht nur ein attraktives Erkunden von interessanten Orten im WOM unter Freizeit- und Tourismusaspekten ermöglichen. Ein Eduventure soll auch den Erwerb von Wissen zu den für die BUGA 2029 und das WOM relevanten Themenbereichen motivieren.
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Kulturgeschichte sichtbar, erlebbar, nutzbar machen. Forschungsprojekt zur Digitalisierung des kulturellen Erbes in Rheinland-Pfalz Jede noch so kleine Kommune hat ihr spezielles kulturelles Erbe, das lokale Identität stiftet. Ziel des Forschungs-, Förder- und Modellprojekts „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz (KuLaDig-RLP)“ ist es, die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch zu erfassen und durch digitale wie multimediale Aufbereitung ausgewählter Objekte sichtbar und im Alltag vielseitig nutzbar zu machen, für Einheimische wie Außenstehende.
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Das Liebesbriefarchiv mit Sitz in Koblenz und Darmstadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, private und authentische Liebesbotschaften der Zivilbevölkerung zu archivieren. Darunter fallen klassische Liebesbriefe, Postkarten, Faxnachrichten, E-Mails, aber auch Messenger-Nachrichten, Graffitis und vieles mehr. Gesammelt werden Einzelbriefe oder ganze Korrespondenzen aus vergangenen Zeiten bis heute. In unserem Liebesbriefarchiv werden die Liebesbotschaften zusammengetragen, gescannt, katalogisiert und archiviert. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt erfolgt die Digitalisierung der Liebesbriefe, um sie langfristig für Wissenschaft und Gesellschaft zugänglich zu machen und dauerhaft zu erhalten.
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Im Projekt Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel übernimmt der Arbeitsbereich Pädagogik mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung in Organisationen der Universität Koblenz die sozialwissenschaftliche Begleitung. Insbesondere geht es hier um die Entwicklung alternativer Beteiligungsformen einschließlich Ciziten Science, um Anpassungsprozesse kooperativer und ziegruppengerechter zu gestalten.
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Entdecke das Projekt BEFEM: "Erinnern darf sich wandeln, doch nie verloren gehen" #weitergedenken, das eine faszinierende bürgerwissenschaftliche Erforschung der Familiengeschichte von Einheimischen und Migrant*Innen sowie ihrer Verbindung zur NS-Geschichte anstrebt. Tauche ein in die spannende Welt der Erforschung und lass uns gemeinsam die Vergangenheit erkunden. Erfahre mehr über unsere innovativen Ansätze zur Aufarbeitung der Geschichte und wie wir das Erinnern in einer sich stetig wandelnden Welt bewahren. #weitergedenken - ein Hashtag, der dazu aufruft, die Erinnerung lebendig zu halten. Mach mit und werde Teil dieser einzigartigen Initiative zur Aufdeckung der Vergangenheit!
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Leerstandsentwicklungen und die Problematik urbaner Lücken sind in Deutschland grundsätzlich gut erforscht. Allerdings konzentriert sich die Forschung meist auf (groß-) städtische Phänomene, während sich die Studienlage für ländliche Regionen sowie kleinere Städte als schwach erweist. Wenngleich flächendeckender Leerstand in Rheinland-Pfalz auf den ersten Blick kein charakteristisches Problem zu sein scheint, zeigen sich auf lokaler Ebene durchaus betroffene Orte. So weisen Kommunen im oberen Mittelrheintal höhere Leerstandsquoten als der Landesdurchschnitt auf. St. Goar, St. Goarshausen und Kaub sind in diesem Zusammenhang drei Kommunen mit kleinstädtischem Charakter im Mittelrheintal in welchen die kommunale Planung Herausforderungen durch Leerstandsphänomene indentifiziert, welche neben urbaner „Abwertung“ auch potenziell den touristischen Wert beeinträchtigen könnten.
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